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Blog

Werksschau und Gespräch mit dem Edewechter Maler Claus Diering

Aus dem Wahlkreis bekam ich den Hinweis, dass der Edewechter Künstler Claus Diering seine Werke in einer Berliner Galerie ausstellt. Und wenn jemand aus dem schönen Ammerland die weite Reise nach Berlin tut, dann sollte man die Gelegenheit zum Gespräch nutzen. So verabredete ich mich mit Herrn Diering in der Galerie, die seine Werke am Gendarmenmarkt präsentiert, und buchte auf einen späteren Zug gen Walsrode um, wo ich an der Landesklausurtagung teilnehme.

Im Gespräch erzählte Herr Diering mir, wie er zur Kunst gekommen ist und was seine Bilder ausmacht. So sei seine Kunst gegenständlich, aber nicht gegenstandslos. Er möchte, dass die Betrachter seinen Motiven selbst Sinn verleihen und verzichtet deshalb in der Ausstellung auch konsequent auf die Nennung der Bildtitel. Wichtig ist ihm zudem das Vorhandensein fließender Bewegungen innerhalb seiner Bilder. Deshalb verwendet er ausschließlich Acrylfarben, da diese wesentlich schneller trocknet als Ölfarbe und somit impulsiveres Arbeiten erlaubt. Bald kamen wir aber auf die Politik zu sprechen: Herr Diering erzählte mir von den Flüchtlingen, denen er jede Woche rund sechs Stunden ehrenamtlich Deutschunterricht erteilt. Begeistert zeigte er sich von der großen Motivation und Freude seiner Schüler, sich die deutsche Sprache anzueignen und ein neues Leben in Deutschland aufzubauen. Dabei stellte sich heraus, dass einer seiner Deutschschüler mir sehr gut bekannt ist: Der syrische Politikstudent Abdul Satar Kassar absolvierte in meinem Wahlkreisbüro bereits ein Praktikum. Nun konnte er eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann aufnehmen und will nach Abschluss sein Politikstudium fortsetzen. Zum Abschied schenkte ich unserem Edewechter Künstler noch eine Ausgabe des Bildbands „Kunst im Deutschen Bundestag“. Wir werden uns sicher bald wieder im Wahlkreis begegnen!

Für alle Berlinbesucher aus Oldenburg und Ammerland: Die Diering-Ausstellung „Metamorphosen“ lässt sich vom 15. Januar bis 31. Januar in der „galerie kunst am gendarmenmarkt“ kostenfrei besuchen (immer Mittwoch bis Freitags, von 14 bis 20 Uhr bzw. nach telefonischer Absprache). Infos zur Anfahrt und die Kontaktdaten finden sich hier: http://www.galerieamgendarmenmarkt.de/