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Blog

Hohe Zufriedenheit dank Bildung und Forschung!

Unserem Land geht es gut. Dies zeigt sich am wirtschaftlichen Aufschwung und den Erfolgen am Arbeitsmarkt. Gleichzeitig sind zunehmend mehr Menschen zufrieden mit dem Leben in Deutschland, was auch an besseren Bildungs- und Beschäftigungschancen liegt. Ein wichtiger Treiber dieser Entwicklung ist unser Bildungs- und Forschungssystem. Ich mache deutlich, warum dies so ist und worauf wir politisch achten müssen.

Zufriedenheit ist in unserem Land derzeit so weitverbreitet, wie noch nie seit der deutschen Wiedervereinigung. Wer an das Klischee vom miesepetrigen Deutschen glaubt, mag nicht wirklich überzeugt sein. Tatsächlich gibt es aber genügend Gründe für die deutsche Zufriedenheit: Die Wirtschaftskrise von 2009 ist längst ausgestanden und wir können uns über Rekordzuwächse in den Bereichen Beschäftigung, Wachstum und Außenhandel freuen. Auch das real verfügbare Einkommen steigt seit Jahren.

Einen großen Anteil an diesem Erfolg verdanken wir klugen Investitionen und Reformen im Bildungs- und Forschungsbereich: So erhalten künftig rund 100.000 mehr Menschen BAföG zur Finanzierung ihrer Ausbildungsförderung, weil die Einkommensfreibeträge deutlich raufgesetzt wurden. 10 Milliarden Euro stehen 2014 bis 2023 bereit, um mit 760.000 neuen Studienplätzen der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Auch wurden seit 1996 insgesamt 1,9 Millionen berufliche Aufstiege mit dem Meister-BAföG gefördert – ein wichtiger Beitrag gegen den Fachkräftemangel! Die Bildungsförderung der vergangenen Jahre zahlt sich messbar aus: 87% der Deutschen verfügen über einen Hochschulabschluss, Abitur oder eine Berufsausbildung – das sind 6% mehr als der EU-Schnitt!

Dies ist wichtig, denn wer qualifiziert ist, verfügt auf dem Arbeitsmarkt über deutlich bessere Chancen. Das ist ebenfalls messbar: Seit 2005 halbierte sich die Arbeitslosenquote bei beruflich Qualifizierten auf heute 4,3% – das ist nach statistisch Maßstäben annähernd Vollbeschäftigung! Forschung und Entwicklung sind heute wichtige Wachstumstreiber in unserem Land, denn die Welt setzt auf „Hightech made in Germany“. Mit 12,4% Weltmarktanteil bei den forschungsintensiven Waren sind wir hier die führenden Ausstatter. In der Folge bauen deutsche Unternehmen Jahr für Jahr ihre Forschungsabteilungen aus und setzen auf verstärkte Kooperationen mit den Hochschulen und Forschungsinstituten. Allein zwischen 2014 und 2015 entstanden so 44.000 neue Stellen im FuE-Bereich. Diese Anstrengungen fördern wir seitens der Politik: Dank neuer Programme steigerten wir den Anteil des Bruttoinlandsproduktes für Forschung und Entwicklung auf 3%. Im Bildungsbereich beläuft sich der BIP-Anteil auf 6,5%.

Die Bilanz kann sich also sehen lassen und ermöglicht heute mehr Bildungschancen und berufliche Perspektiven als noch vor einigen Jahren. Und das ist auch ein wichtiger Beitrag zur Zufriedenheit in Deutschland. Schließlich hängt diese weniger vom Geld als vielmehr von Selbstentfaltung und einer sinnvollen Beschäftigung ab! Wer mehr darüber lesen will, findet weitere Zahlen und Fakten in der BMBF-Broschüre „Zukunft? Beste Aussichten!“.