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Berufsbildung Made in Oldenburg: Industrie-4.0 am BZTG
Am 8. März durfte ich die brandneue Industrie-4.0-Anlage am BZTG Oldenburg mit Schulleiter Gerd Mora Motta und dem Oldenburger Schulamtsleiter Matthias Welp an die Schülerinnen und Schüler übergeben. Die Produktionsanlage bietet gut tausend Auszubildenden der Elektro- und Metallbranche ab sofort eine optimale Vorbereitung auf die digitale Arbeitswelt. Sämtliche Komponenten inklusive externer Geräte sind untereinander vernetzt und mit einer Cloud verbunden. Abgebildet wird der gesamte digital vernetzte Produktionsprozess von der Bestellung über die Produktion bis hin zur Auslieferung.
Auch insgesamt war ich schwer beeindruckt von den technischen Standards am BZTG: Für die Azubis stehen nahezu alle Möglichkeiten bereit, um den Einstieg in die Robotik zu wagen, sich in modernsten Automatisierungstechniken, IT-Sicherheit und Fernwartung zu schulen. Das Internet der Dinge ist hier quasi Brot-und-Butter-Geschäft. Auch für die weiteren Fachrichtungen, etwa in den Design-, Druck- und Medientechniken, hält das BZTG einen erstaunlichen Parcours vor: Der Umgang mit 3D-Druckern, 3D-Scannern, CO2-Lasern und Foliencuttern ist hier Usus. Zudem blickt das BZTG bereits mit weiteren Projekten mutig in die Zukunft. Mein Fazit: Hier entsteht etwas, das für die Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt an Bedeutung weit über unsere Region hinausragt.
Info: Das BZTG Oldenburg ist mit 4.200 Schülerinnen und Schülern die größte Bildungseinrichtung für gewerblich-technische Berufe in der Weser-Ems-Region.