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Meine Woche (41/2018)
Gleich zwei Sitzungswochen am Stück warten nun in Berlin auf mich: Los geht es mit einem der ersten Züge von Oldenburg nach Berlin. Mittags folgt dann die Begrüßung meines Oldenburger Schülerpraktikanten Gerrit Meischen und die Besprechung mit meinem Berliner Team. Bereits am Abend verlasse ich Deutschlands Kapitale dann schon wieder, um in die österreichische Hauptstadt zu reisen: Auf Anforderung des Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung Prof. Norbert Lammert nehme ich an einer Parlamentarierkonferenz zur EU-Perspektive der Westbalkanstaaten teil. Im Kontext der österreichischen Ratspräsidentschaft wollen wir uns unter dem Titel „Bridging the Gap“ über mögliche Brücken zwischen den nationalen Parlamenten austauschen. Es freut mich sehr, dass ich meine Erfahrungen bei dieser wichtigen Konferenz einbringen kann!
Nach dem Rückflug am späten Dienstagabend startet mein Mittwoch mit der Sitzung des Bildungs- und Forschungsausschusses. Hier verantworte ich die Mitberatung eines Technikfolgenberichts zur Biodiversität als zuständiger Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Im Anschluss geht es zur Regierungsbefragung ins Plenum. Nachmittags treffen wir uns seitens der Deutsch-Nordischen Parlamentariergruppe. Ein Termin in der CDU-Parteizentrale folgt abends: Die Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer lädt zum bildungspolitischen Austausch.
Das Thema Westbalkan steht auch am Donnerstag wieder auf dem Plan: Bei einem morgendlichen Treffen der gleichnamigen Arbeitsgruppe kann ich von der Wiener Konferenz berichten. Im Anschluss stehen die parlamentarischen Debatten auf dem Plan. Mittags informiert die Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt über die Perspektiven der europäischen Raumfahrt – passend zum 100. Start einer Ariane 5-Rakete Ende September. Um ein ganz und gar irdisches Thema geht es bei einem Bürogespräch am späten Nachmittag: Gemeinsam mit Vertretern großer Weltgesundheits-Organisation bespreche ich in meiner Funktion als Vorsitzender der Eurasischen Vollversammlung der Parlamentarier gegen Tuberkulose (der so genannte TB-Caucus) die Ergebnisse der ersten hochrangigen Konferenz der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Tuberkulose. Ein wichtiger Meilenstein, denn der weltweit tödlichsten Infektionskrankheit können wir nur mit einer politischen Zusammenarbeit über alle Grenzen hinweg beikommen. 2030 soll die Ausrottung der Krankheit gelingen – ein ambitioniertes und zugleich wichtiges Ziel!
Westbalkan, Raumfahrt, Tuberkulose und die zahlreichen nationalen Themen – am Freitag geht es dann nach einer thematisch umfassenden Sitzungswoche zurück in den schönen Nordwesten! Nach Wochenendterminen im Wahlkreis und hoffentlich etwas Familienzeit geht es dann schon am darauf folgenden Montag wieder nach Berlin. Aber dazu mehr in einer Woche!