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Jadehochschule
Gemeinsam mit meinem Kollegen Hans-Werner Kammer habe ich heute die Jade-Hochschule besucht. Nach meinem Besuch in Oldenburg im Januar, haben wir uns heute gemeinsam über die Situation der Fachhochschule am Standort Wilhelmshaven informiert.
Das Präsidium berichtete über die Erfolge, aber auch über die Schwierigkeiten. Eine der Schwierigkeiten ist die fehlende Kontinuität bei der Förderung durch den Bund. Aufgrund des Kooperationsverbotes sind die Mittel, die der Bund der Jade-Hochschule zur Verfügung, projektbezogen und damit immer zeitlich begrenzt. Ich konnte dem Präsidium aber zusichern, dass der Bund gewillt ist in die Grundfinanzierung der Hochschulen einzutreten. Dazu bedarf es aber noch intensiver Verhandlungen mit den Ländern zur Aufhebung des Kooperationsverbotes. Auch der auslaufende Hochschulpakt 2 war Thema, da die Hochschulen langfristig planen müssen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es bald einen Nachfolgeregelung geben wird.
Ein weiter Kritikpunkt waren die fehlenden Master-Studienplätze. Hier ist das Land Niedersachsen aufgefordert, diese zur Verfügung zu stellen. Es darf nicht sein, dass unsere gut ausgebildeten Studenten nach dem Bachelor die Region verlassen müssen, weil sie im Nordwesten keine ausreichenden Angebote vorfinden.
Eine weitere Herausforderung ist die Vereinbarkeit von Studium und Kindern. Zwar hat die Hochschule eine eigene Kita, aber die Zeiten sind noch zu unflexibel, eine Nachmittagsbetreuung durch die Landesschulbehörde untersagt. Ferner fehlt eine dritte Fachkraft als Betreuung in den Gruppen. Hier haben der Kollege Kammer und ich Unterstützung zugesagt