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Rettungsdienste stärken
Eingeladen hatte der Johanniter Unfall Hilfe e.V. Regionalverband Weser-Ems heute zum Gespräch über die Themen Rettungsdienst und Pflege – und ich bin sehr gerne gekommen. Markus Wedemeyer, Stephan Siemer und ihr Team haben mir die Entwicklungen in beiden Feldern erläutert. Es stimmt: Auch in der kommenden Legislaturperiode werden wir die Situation in der Pflege weiter verbessern müssen. Der Grundsatz „ambulante vor stationärer Pflege“ muss nicht nur aus Kostengründen, sondern vor allem zum Wohl der Betroffenen und ihrer Angehörigen stärker in den Blick genommen werden.
Und im Rettungswesen haben wir durch Bundesgesetzgebung zwar das moderne Berufsbild des Notfallsanitäters samt erstklassiger Ausbildung geschaffen. Dieser Zukunftsjob ist auch sehr begehrt. Aber: Wir müssen dem Notfallsanitäter auch den nötigen Handlungsrahmen geben. Über 14.000 Einsätze pro Jahr fahren die Johanniter in Oldenburg und umzu mit großem Engagement und Erfolg. 500 Kräfte arbeiten in Haupt- und Ehrenamt an 20 Standorten des Oldenburger Landes. Das Aufgaben-Spektrum reicht weit über Rettung und Pflege hinaus.
Und was mir besonders imponiert: Dass sowohl die Johanniter als auch ihre Kolleginnen und Kollegen der anderen Rettungs- und Katastrophenschutzdienste in Oldenburg und umzu immer wieder betonen, wie gut ihre Zusammenarbeit ist. Das gilt besonders in äußerst schwierigen Lagen. Denn auch die Oldenburger Johanniter sind über Wochen mit Tatkraft, kühlem Kopf und Fachkenntnis nach dem Hochwasser an der Ahr im Einsatz gewesen und haben den Betroffenen in ihrer großen Not geholfen. So funktioniert Gemeinschaft! Dafür müssen wir uns immer wieder auch öffentlich bedanken!