Blog
Buesingstift
Heute habe ich im Rahmen meiner „Praxis vor Ort“-Termine das Büsingstift in Oldenburg besucht.
Ab 07:30 Uhr habe ich in der Einrichtung hospitiert, um dem Personal über die Schulter zu schauen und im Rahmen meiner Möglichkeiten bei Ihren Tätigkeiten zu unterstützen – vor allem aber, um zumindest wein Wenig den Alltag zu erleben, uns so kompetenter mitreden zu können, wenn es um Gesetze zum Thema Altenpflege geht. Dabei konnte ich das gesamte Spektrum der Arbeiten absolvieren. Dank der Einwilligung der Bewohner und der Angehörigen durfte ich beim Aufstehen helfen, Frühstück bringen und beim Essen helfen. Später erlebte ich beim Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spiel, wie unterschiedlich sich dementielle Erkrankungen äußern. Wirkte meine Spielpartnerin vor dem Spiel noch eher teilnahmslos, taktierte sie bei dem beliebten Brettspiel virtuos mit ihren vier Spielfiguren. Der direkte Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern der Pflegeeinrichtung und dem Personal vor Ort bei der Arbeit war mir ein besonders Anliegen. Ich konnte mir direkt anschauen, wie rund ein siebtel der Arbeitszeit von der Dokumentation in Anspruch genommen wird. Hier müssen wir nachsteuern und das Personal entlasten. Wir müssen das Image des Pflegeberufs verbessern und auch bei der Vergütung des Personals müssen wir uns fragen, was wir für eine Pflege wollen und was sie uns wert ist.