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Beim Symposium „20 Jahre Mobiler Dienst Hören – Von der Integration zur Inklusion“ des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte haben wir uns mit der Bildung und Förderung hörgeschädigter Kinder und Jugendlicher auseinandergesetzt und dabei Stand und Herausforderungen der Inklusion diskutiert.
Mit der verbindlichen Einführung der inklusiven Schule zum Schuljahr 2013/14 haben Eltern von hörgeschädigten Kindern die Wahlmöglichkeit ob ihr Kind die allgemeine Schule oder eine Förderschule besuchen soll. Dabei diskutierten wir wie der barrierefreie und gleichberechtigte Zugang zu Schulen für die Betroffenen gestaltet werden muss und wie bei einer inklusiven Beschulung sonderpädagogischer Bedarf im Bereich “Hören” optimiert werden kann. In meinem Kurzvortrag bin ich dann noch darauf eingegangen, wie man Kindern und Jugendlichen technisch helfen kann und wo die Grenzen der technischen Versorgung sind. Der Erhalt der Förderschulen mit Ihrem besonderen Profil sowohl als Wahlmöglichkeit sowie als Kompetenzzentren für die Versorgung/Beratung der Fläche sind aus meiner Sicht zu erhalten. Ferner muss eine Beratung der betroffenen Eltern ausschließlich am Wohl der Kinder orientiert und interdisziplinär erfolgen, hierzu gehören neben entsprechend ausgebildeten Pädagogen auch Ärzte. Hierfür werde ich mich – wie schon in den vergangenen 20 Jahren im Hörzentrum – auch weiterhin einsetzen.