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Presse

Patenwahlkreis: Marinemuseum Wilhelmshaven auf dem Weg zu nationaler Strahlkraft

Auf Initiative der CDU-Bundestagsabgeordneten Stephan Albani (Oldenburg-Ammerland) und Ingo Gädechens (Ostholstein-Stormarn Nord) besichtigte am Donnerstag, 24. Januar, eine mehrköpfige Delegation das Marinemuseum Wilhelmshaven. Im Blick standen das Konzept zur Neugestaltung und baulichen Erweiterung der Ausstellung und Außenflächen auf Basis der im November vom Bund genehmigten Fördermittel in Höhe von 11,6 Millionen Euro bis 2027. Stephan Albani, Pate des Bundestagswahlkreises Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund, zu der erfreulichen Entwicklung: „Der Weg zur finanziellen Ausstattung für eine Erweiterung des Marinemuseums ist ein sehr langer gewesen. In der letzten Legislaturperiode des Bundestages habe ich bereits von Hans-Werner Kammer erfahren, wie intensiv daran gearbeitet wird, eine Finanzierung für die Museumserweiterung zu realisieren. Seit ich dann Pate des Bundestagswahlkreises von Wilhelmshaven bin, habe ich mich mit meinem Kollegen im Haushaltsausschuss Ingo Gädechens zu den Plänen des Museums abgestimmt und war sehr erfreut, als er mir im November mitteilen konnte, dass die Finanzierung jetzt für die Zukunft steht. Für Wilhelmshaven ist das ein wichtiges Signal.“

Ingo Gädechens, Mitglied des Haushalts- und des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, ergänzt: „Wir hatten in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses im November durch eine insgesamt gute Lage bei den Einnahmen eine besondere Situation. Es war wichtig, hier die Stimme zu erheben. Denn in der ersten Stufe ging es lediglich um 700.000 Euro für das Marinemuseum. Der Investitionsbedarf bis 2027 ist aber bedeutend höher. Das Gesamtkonzept und die nachgewiesene Besucherentwicklung und Vermittlung der Geschichte des Marinewesens waren wichtige Faktoren, um in der Sitzung Mitstreiter für eine positive Entscheidung zu finden. Dies ist gelungen und dies freut mich als Haushälter und Verteidigungspolitiker für diese schöne Stadt am Meer in besonderem Maße.“

Stiftungsvorstand Konteradmiral a.D. Gottfried Hoch sagt: „Wir stehen an einer spannenden Stelle der Entwicklung des Museums. Menschen, Zeiten, Schiffe ist das Motto. Wir wollen Geschichte darstellen und erlebbar machen. 2010 haben wir den ersten Grundstein für unsere Neuausrichtung gelegt. Für die Finanzierung des Erweiterungsbaus haben wir nun ein gutes Fundament, um unser Konzept einer kompletten Neuausrichtung vom regionalen zum überregionalen Museum umzusetzen. Wir danken allen Mitgliedern des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages für diese umfangreiche Förderung.“

Museumsleiter Dr. Stephan Huck ergänzt. „Wir haben vor, den Erweiterungsbau zweistöckig zu realisieren. Denn unsere derzeitige Fläche von 120 Quadratmetern reicht einfach nicht aus, um auch in Zukunft das Museum der Deutschen Marine sein zu können. Wir haben dringenden Bedarf, um die Geschichte der Marine nicht nur kursorisch darstellen zu können und zudem überregional wirken zu können. Auch werden wir die Präsentation in der Freifläche deutlich verändern, und zwar in Richtung einer klassischen Hafensituation, die sich den Gästen gleich eröffnet und eine Verbindung zum Stadtbild schafft. Dank der Förderung aus Berlin werden diese Schritte jetzt möglich.“

Der Bund unterstützt den Ausbau des Marinemuseums in den nächsten zehn Jahren mit insgesamt 11,6 Millionen Euro. Die von einer Stiftung betriebene Einrichtung am Wilhelmshavener Südstrand soll um einen Ausstellungsanbau und ein Depot erweitert werden. Zudem wird die Dauerausstellung vollständig neu gestaltet und zum Schutz der Objekte klimatisiert. Überdies kann der Museumshafen neu gestaltet werden. Durch die Förderung wird das Deutsche Marinemuseum zu einem modernen Militärmuseum von nationaler Strahlkraft werden und zugleich ein Leuchtturm für Wilhelmshaven sein.