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Presse

Corona: Bund startet Offensive für Ausbildungsplätze

Mit einer beispiellosen Offensive startet der Bund am 1. August ein Programm zur Sicherung von Ausbildungsplätzen, die durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie gefährdet sind. Stephan Albani, Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Berufliche Bildung und Mitglied der Enquete-Kommission zur neuen Initiative: „Wir stellen 500 Millionen Euro dafür bereit, dass junge Menschen sicher in die Zukunft starten können. Damit verhindern wir, dass ein ganzer Jahrgang von Auszubildenden durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in Mitleidenschaft gezogen wird. Ich bin froh, dass Regierung und Bundestag das Förderprogramm passgenau zum neuen Ausbildungsjahr schnüren konnten.“

Programm sichert Berufsstart eines ganzen Jahrgangs in Corona-Zeiten

Das Bundesprogramm richtet sich gezielt an kleine und mittlere Unternehmen. Die erste Förderrichtlinie über ein Volumen von 410 Millionen Euro ermöglicht Ausbildungsprämien von 2.000 beziehungsweise 3.000 Euro für Betriebe, die – obwohl sie die Corona-Krise stark getroffen hat – ihr Ausbildungsniveau halten oder sogar erhöhen. Zweitens gewährt der Bund Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung, wenn der Ausbildungsbetrieb Auszubildende und Ausbilder nicht mit in Kurzarbeit schickt. Überdies bietet der Bund nun jenen Betrieben Übernahmeprämien an, die Auszubildende von insolventen Betrieben aufnehmen. Gefördert werden Ausbildungen, die frühestens am 1. August 2020 beginnen. Dies gilt auch, wenn der Ausbildungsvertrag bereits früher abgeschlossen wurde. Die Förderung der Auftrags- und Verbundausbildung, die ebenfalls Teil des Bundesprogramms zur Sicherung von Ausbildungsplätzen ist, wird in einer zweiten Förderrichtlinie umgesetzt.

Die entsprechenden Antragsunterlagen stehen ab Anfang August auf der Internetseite www.arbeitsagentur.de zur Verfügung.