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LBZH bekommt neue Räume für Physik, Biologie und Chemie
Bundestagsabgeordneter Stephan Albani (CDU) hat das Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte (LBZH) bei seinem langen, aber erfolgreichen Weg zu neuen Räumen für Physik, Biologie und Chemie unterstützt. „Seit fast zwei Jahren konnten die Räume aufgrund neuer technischer Vorschriften und defekter Anlagen nur sehr eingeschränkt genutzt werden. Es war mir eine Herzensangelegenheit, die Schulleitung bei ihrer Forderung nach einer absehbaren Lösung für ihre Schülerinnen und Schüler zu unterstützten. Denn junge Menschen mit Beeinträchtigungen des Hörsinns haben genau das gleiche Interesse an Physik und Naturwissenschaften wie andere Kinder und Jugendliche. Sie können die gleichen Berufslaufbahnen einschlagen wie andere Heranwachsende. Deswegen bin ich sehr froh, dass der Planungsauftrag zur Sanierung der Räume nach meinem Austausch mit den beteiligten Ministerien in Hannover nun bei der Schule eingetroffen ist.“
In den Sommerfeien beginnen die Planungen durch das staatliche Baumanagement Weser-Ems. Die Räume sind knapp vierzig Jahre alt, auf eine Nutzung durch maximal 14 Personen beschränkt und decken daher nicht den Bedarf. Auch entsprechen die technischen Einrichtungen nicht mehr den Normen. Defekte Installationen waren zum Teil so alt, dass keine Ersatzteile für Reparaturen mehr erhältlich waren. 150 Schülerinnen und Schüler betreut das Kollegium von Direktor Marco Noël und Studiendirektorin Sonja Alefs in allen Klassenstufen bis zum erweiterten Realschulabschluss. Neben allen altersgemäßen Lerninhalten bietet die Förderschule individuelle Sprechförderungen an und unterstützt beim Erwerb von Gebärdensprache und fördert speziell auch die Identitätsentwicklung. Im Sekundarbereich I werden die Schülerinnen und Schüler intensiv auf die spätere Berufswahl vorbereitet. Eine Kooperation mit dem Gymnasium Eversten eröffnet zudem die Möglichkeit, in die Sek II zu wechseln.