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Startschuss für millionenschweren InnoVET-Wettbewerb zur Beruflichen Bildung
Im September legte ein Bundestagsbeschluss den Grundstein für den auf Betreiben von Stephan Albani MdB konzipierten Exzellenz-Wettbewerb zur Beruflichen Bildung – ab sofort ist das Rennen um die bundesweit rund 150 Millionen Euro Fördermittel eröffnet. Zum Auftakt der Antragsphase sagt der CDU-Abgeordnete: „Oldenburg und das Ammerland besitzen gemeinsam gute Voraussetzungen, um eines der vom Bund geförderten Innovationscluster für Berufliche Bildung werden zu können. Doch es bleiben nur drei Monate Zeit, um einen schlagkräftigen Projektantrag mit einer zündenden Grundidee einzureichen. Elementar ist dabei, dass die Region geschlossen auftritt und die Initiative aus der Mitte der Hauptakteure der Beruflichen Bildung entstammt. Die im ersten Schritt einzureichende Projekt-Skizze sollte kooperativen Charakter haben und eine vernetzte Struktur besitzen. Weder will der InnoVET-Wettbewerb einzelne Unternehmen mit der progressivsten Berufsausbildung für die besten Schülerinnen und Schüler küren noch sucht das auslobende Ministerium für Bildung und Forschung die Gemeinden in den Deutschland mit dem besten Bildungskonzept oder gar Angebote, die sich in besonderem Maße nur an eine bestimmte Schülergruppe richten. Vielmehr müssen Jugendliche jeden Potentials adressiert werden, High-Potentials einerseits und in ebenbürtiger Weise aber genauso jene, die bei Einstieg oder Qualifizierung Schwierigkeiten haben. Wichtig ist der kooperative vernetzte Ansatz mehrerer Akteure des Sektors, also die Bildung eines Clusters für Berufliche Bildung. Nicht minder wichtig ist die Frage, wie das Cluster mit den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in der Berufsbildung fortschrittlich umgeht.“
Die Regierungskoalition hatte im Koalitionsvertrag für die 19. Legislaturperiode des Bundestages festgeschrieben, dass die berufliche Bildung in besonderem Maße gestärkt werden soll. Der InnoVET-Wettbewerb ist dabei ein wesentlicher Schritt, um die Berufliche Bildung attraktiver zu gestalten und wieder zur akademischen Ausbildung aufschließen zu lassen. Der Wettbewerb gliedert sich dabei in eine Konzept- und eine nachgelagerte Erprobungs- und Umsetzungsphase. Die Umsetzungsphase erreichen nur ‚Cluster‘, deren Anträge die Konzeptphase erfolgreich durchlaufen haben. Um für die Konzeptphase zugelassen zu werden – und damit in den Genuss erster Fördermittel zu gelangen, muss der Antrag bis zum 26. April 2019 eingereicht sein. Die Unterlagen werden dann formal wie inhaltlich durch eine Kommission geprüft. Antragsberechtigt sind grundsätzlich juristische Personen des privaten und öffentlichen Rechts. Für die Erprobungs- und Umsetzungsphase sind geförderte Antragsteller aus der Konzeptphase gegebenenfalls im Rahmen von Verbundprojekten mit ihren erforderlichen Partnern antragsberechtigt. Einzureichen sind die Anträge über das elektronische Antragssystem „easy-online“ beim Bundesinstitut für Berufsbildung. Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie zur Förderbekanntmachung stehen unter https://www.bmbf.de/innovet bereit.