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Modellprojekt zur Arbeitsmarktintegration gehandicapter Schulabgänger: Universität Oldenburg erhält 480.000 Euro vom Bund!
Oldenburg – Gute Nachrichten für die Universität Oldenburg: Das Bundesarbeitsministerium finanziert ein wichtiges Forschungsprojekt zur beruflichen Bildung von behinderten Schülern. Dies erfuhr der örtliche Bundestagsabgeordnete Stephan Albani (CDU) durch Arbeitsstaatssekretärin Kerstin Griese (SPD). Für das Projekt unter dem Titel „Teilhabe im Transitionsprozess (TiT)“ werden im Zeitraum 2019 bis 2022 rund 480.000 Euro bereit stehen.
Damit soll jungen Menschen mit eingeschränkten kommunikativen Fähigkeiten der Übergang von der Schule in den ersten Arbeitsmarkt ermöglicht werden. In der Vergangenheit folgt hier auf die Schule fast immer die Beschäftigung in einer Behindertenwerkstatt oder Tagesförderstätte. Hier sollte es mehr Wahlmöglichkeiten geben, findet Stephan Albani, der für die Union das Thema Berufliche Bildung im Bundestag verantwortet: „Die freie Berufswahl ist ein hohes Gut. Das im Modellprojekt vorgesehene Betriebspraktikum sowie die engmaschige Unterstützung durch Experten sind gute Mittel, um dies auch Schulabgängern mit Einschränkungen zu ermöglichen!“
Im Rahmen des Projekts werden Formate zur Berufsorientierung und –vorbereitung aus dem Vorgängerprojekt ergänzt und verbessert sowie Hilfestellungen für Lehrkräfte und eine begleitende App entwickelt. Seitens Oldenburger Berufsschulen werden diese dann erprobt und wissenschaftlich bewertet. Insgesamt beteiligt sind fünf Oldenburger Schulen, Elterngruppen, die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer, die Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg sowie weitere Sozialunternehmen und -vereine. Die Finanzierung erfolgt mit Mitteln des Ausgleichsfonds für überregionale Vorhaben zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben.