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Mehr Teilhabe für Hörgeschädigte: 100.000 Euro fließen nach Oldenburg!
Oldenburg – Ein neues „Peer-Counseling“-Angebot speziell für Hörgeschädigte wird nun mit Mitteln des Bundes auch in Oldenburg aufgebaut. Das erfuhr der örtliche Bundestagsabgeordnete Stephan Albani (CDU) durch die Sozialstaatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller (SPD). Unter „Peer Counseling“ versteht man eine Beratung durch Personen mit derselben Lebenswirklichkeit wie die Betroffenen. Dadurch wird eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe ermöglicht. Die Oldenburger Peer-Berater bauen Ängste vor dem Erstkontakt ab und überbrücken Kommunikationsbarrieren bei bestehenden Teilhabeangeboten.
Eine wichtige Nachricht für Betroffene in der Region findet der Gesundheitspolitiker: „Teilhabe für hörgeschädigte Menschen ist mir seit langem eine Herzensangelegenheit. Neben der Forschung an neuen Therapien und Lösungen braucht es auch eine umfassende und unabhängige Beratung für Betroffene. Das neue Angebot bietet hier einen Anlaufpunkt auf Augenhöhe!“
Das Bundessozialministerium stellt für das neue Angebot rund 100.000 Euro bis Ende 2020 zur Verfügung. Koordiniert wird das „Peer Counseling“ von der Heilpädagogische Hilfe Osnabrück e.V. und künftig im Beratungszentrum am Wendehafen angeboten.