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Grüner Wasserstoff: Oldenburg am Puls der Zeit
Bei der Forschung und Entwicklung von Technologien zur Erzeugung, Lagerung und dem Transport Grünen Wasserstoffs zählt das Oldenburger Land zu den fortschrittlichsten Regionen Deutschlands. Davon konnte sich Dr. Stefan Kaufmann, Innovationsbeauftragter für Grünen Wasserstoff der Bundesregierung, am Donnerstag, 29. April, vor Ort überzeugen. Auf Einladung von Stephan Albani, Bundestagsabgeordneter für das Ammerland und Oldenburg, besuchte er die EWE und das DLR-Institut für vernetzte Energiesysteme. Kaufmann zu seinen Eindrücken: „Der Standort ist sehr weit voran bei den Fragen, wie Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien erzeugt, gelagert und transportiert werden kann. Der fachliche Austausch mit dem Vorstandsvorsitzenden der EWE, Stefan Dohler, war mir wichtig. Wir brauchen im Rahmen der Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung das Know-how der Akteure, um einen praktikablen Rahmen setzen zu können. Nur mit klaren und hilfreichen Bedingungen werden wir eine Wasserstoffwirtschaft in Deutschland auch über verschiedene Branchen hinweg schnell hochfahren können. Dazu sind praktische Einblicke in aktuelle Projekte wie etwa bei der EWE unerlässlich.“
Stephan Albani ergänzt mit Blick auf den zweiten Teil des gemeinsamen Besuchs: „Ein ausgedehnter Stopp auch beim DLR in Wechloy drängte sich auf, wenn wir den Wasserstoffbeauftragten der Bundesregierung schon mal in der Region haben. Hier konnten wir neueste Erkenntnisse zu Fragen der Qualitätssicherung bei der Speicherung von Grünem Wasserstoff in Kavernen unter Laborbedingungen begutachten. Die Sektorenkopplung zwischen Brennstoffzellenfahrzeugen und Gebäuden wurde uns demonstriert oder auch Fragen zu Prozessen und Wirkungsgraden bei der Wandlung vom einen Energieträger zum anderen. Das DLR profitiert hierbei auch stark von den Förderprogrammen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und damit unmittelbar aus den Mitteln der Wasserstoff-Strategie des Bundes.“
Kaufmann abschließend: „Die Region ist sicherlich am Puls der Zeit was Fragen zum Grünen Wasserstoff angeht. Insofern kam der Besuch gerade zur richtigen Zeit, da wir in Berlin in den kommenden Wochen noch einige wichtigen Entscheidungen im Bereich der Erneuerbaren Energien treffen wollen.“