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Bundestagssimulation „Jugend und Parlament“: Albani trifft Fraktionschef der Gerechtigkeitspartei
Berlin – Die Amtszeit des 19-jährigen Oldenburgers Justus Koenig in Berlin war kurz, aber intensiv: Vier Tage nach der Parlamentsgründung löste er als Vorsitzender die Fraktion der „Gerechtigkeitspartei“ wieder auf. Der Grund: Die diesjährige Ausgabe der Bundestagssimulation „Jugend und Parlament“ endete in dieser Woche. Justus hatte auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Stephan Albani teilgenommen und eine fiktive Parlamentsfraktion geleitet.
Im Vorfeld der Sitzung der echten CDU/CSU-Bundestagsfraktion berichtete er seinem Parlamentspaten Albani von einer spannenden, aber auch anstrengenden Zeit. Für den Abgeordneten stand hinterher fest, welchen praktischen Nutzen das Programm hat: „Verständnis setzt oft eigene Erfahrung voraus. Wer selbst erlebt wie politische Prozesse und Meinungsbildung funktionieren, ist gegen Populismus, Verdrossenheit und Extremismus besser gewappnet.“ Zudem ist Justus mit den Einblicken vom Planspiel und eines vorherigen Bundestagspraktikum bei Stephan Albani als frischgebackener Abiturient seiner Berufsentscheidung nun ein gutes Stück näher gekommen.
Auch die politische Bildung kam nicht zu kurz: So stand auf dem Programm des fiktiven Jugendbundestags etwa die Einführung eines Kaffeebecherpfands, direktdemokratische Reformen oder die Mandatierung für eine EU-Militäroperation im Fantasiestaat Sahelien. Die parlamentarische Arbeit entsprach mit Fraktionsgremien, Landesgruppen und Ausschüssen dem Original. Auch die Räumlichkeiten inklusive des Plenarsaals durften genutzt werden – ein ganz besonderer Einblick in die politische Herzkammer Deutschlands!
Bild: Stephan Albani und Justus Koenig auf der Fraktionsebene des Bundestages.