Presse
„Essen aus dem Eimer“ – Stephan Albani nimmt an Aktion gegen Lebensmittelverschwendung teil
Berlin – Am heutigen Freitag, dem Welternährungstag, stand eine festlich gedeckte Tafel direkt vor dem Reichstagsgebäude. Zu der Aktion in der Mittagszeit hatte ein breites Aktionsbündnis aus dem Hilfswerk MISEREOR e. V., der BUND Jugend und anderen Organisationen eingeladen. Das Besondere an der Mittagstafel: Alle Lebensmittel wurden von Berliner Lebensmittelgeschäften, Supermärkten und Bäckereien bereits entsorgt und von den Initiatoren gesammelt, um auf das Thema Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen.
Vor Ort war auch der Bundestagsabgeordnete Stephan Albani, der gerne eine Tüte mit „Essen aus dem Eimer“ entgegennahm. „Persönlich habe ich kein Problem mit derartigen Lebensmittel. Zuhause schmeiße ich nur in den seltensten Fällen etwas weg. Das Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums bedeutet ja nicht, dass etwas schlagartig ungenießbar wird. Wenn das der Fall ist, so sieht und riecht man dies ja zumeist“, schildert der CDU-Politiker aus dem Nordwesten seine Erfahrungen mit dem Thema.
„Anders sieht es jedoch im Lebensmittelhandel aus: Die Kunden sind anspruchsvoll und erwarten perfekte Ware. Dies führt dazu, dass in Deutschland pro Person und Jahr mehr als 80 Kilogramm Lebensmittel im Müll landen, die zu großen Teilen noch vollkommen genießbar wären. Zwang und Strafen sind meiner Meinung nach keine Option bei dem Thema. Daher begrüße ich die Informationsinitiative ‚Zu gut für die Tonne!‘, die das Landwirtschaftsministerium gestartet hat. Diese ist auch eine gute Basis für einen deutschlandweiten Aktionsplan zu dem Thema!“