Presse
Rote Hände gegen Kindersoldaten
Berlin – „Weltweit gibt es ca. 250.000 Kindersoldaten. Gerade in Bürgerkriegsgebieten oder politisch instabilen Regionen werden Minderjährige zum Dienst mit der Waffe gezwungen. Dies ist nicht hinnehmbar“, erklärte Stephan Albani heute in Berlin. Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages hatte heute dazu aufgerufen, die „Aktion Rote Hand“ zu unterstützen.
„Dieser Bitte bin ich sehr gerne nachgekommen. Wir dürfen nicht zulassen, dass die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft schon in frühen Jahren unvorstellbares Grauen erleben. Dagegen soll mit der „Aktion Rote Hand“ ein Zeichen gesetzt werden. Wir Abgeordnete wollen damit deutlich machen, dass uns das Schicksal dieser Kinder nicht kalt lässt und wir nicht bereit sind wegzuschauen. Im Gegenteil, wir wollen Aufmerksamkeit für dieses Thema und wachrütteln. Kinder brauchen Bildung, Fürsorge und die Chancen auf Entwicklung. Dafür setze ich mich im Bundestag ein“, so Albani weiter. Die Kinderkommission leitet die gesammelten Handabdrücke an die Sonderbeauftragte des Generalsekretärs der Vereinten Nationen für Kinder und bewaffnete Konflikte, Leila Zerrougui, weiter.