arrow-leftarrow-rightbubblecalendarcircle-updownload2facebookfile-emptyfile-excelfile-pdffile-wordmenuheartlablinklocationmenuminusnew-tabplusshareyoutube
Zum Seiteninhalt springen

Presse

Reduzierung von Fluchtursachen im Fokus

Heidkamp – Über die Bewertung der Entwicklungspolitik vor dem Hintergrund der Flüchtlingsströme referierte der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Stein aus Rostock am vergangenen Mittwoch im Restaurant Sparta in Heidkamp. Auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Stephan Albani war der Politiker, welcher im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung tätig ist, im Wahlkreis Oldenburg/Ammerland zu Gast. Zu Beginn zeigte Stein den rund 30 Teilnehmern im voll besetzten Besprechungsraum einen Film über seine Reise mit jungen Leuten nach Nordafrika. Unter den Gästen waren unter anderem Wiefelstedes Bürgermeister Jörg Pieper, Pfarrer Jann Weinrich und zahlreiche Mitglieder der Jungen Union.

Im Anschluss führte Peter Stein aus, dass sich eine moderne zukunftsorientierte Entwicklungshilfe erheblich über die reine Unterstützung mit Nahrungsmitteln hinaus entwickeln muss und ein größerer Fokus auf wirtschaftliche Strukturen in den Zielländern gesetzt werden sollte. Weiter sollen in den Ländern Perspektiven für junge Leute geschaffen werden. In Afrika haben rund 80 Prozent eine Schulausbildung, die Universitäten seien jedoch vollkommen überfüllt, erklärte Stein.

Momentan steht die Reduzierung von Fluchtursachen im Vordergrund. Hierzu gehören vorrangig Hunger, Krieg oder die medizinische Versorgung. Vor allem vernachlässigte Krankheiten – wie beispielsweise Tuberkolose – müssen angegangen werden.

Klar ist aber, dass dies ein langer Prozess ist. Eine langfristige Linie seitens der Politik, in denen die betroffenen Länder mit einbezogen werden, würde zur Verbesserung beitragen. Dabei müssen die Länder vor allem in ihren Entwicklungen bestärkt werden, erläuterte der Politiker.