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Landkreis Ammerland erhält 1,4 Millionen Euro aus Ministerhand: Albani begrüßt engagierten Breitbandausbau der Region
Berlin – Zwei Jahre bleiben gemäß der Breitbandstrategie des Bundes noch, um den Menschen in der gesamten Republik einen zeitgemäßen Interzugang zur Verfügung zu stellen. Einen wichtigen Beitrag zum gewünschten „Gigabit-Deutschland“ leistet das Bundesverkehrsministerium über ein milliardenschweres Förderprogramm – speziell für bislang unterversorgte Regionen.
In Berlin wurden am heutigen Dienstag Förderzusagen von über 900 Millionen an Vertreter von Kommunen und Landkreise übergeben. Auch der Landkreis Ammerland war mit dem leitenden Kreisverwaltungsdirektor Dr. Thomas Jürgens vor Ort vertreten und darf sich über einen Bescheid in Höhe von 1,4 Millionen Euro freuen. Begleitet wurde Herr Dr. Jürgens von den Ammerländer Bundestagsabgeordneten Stephan Albani, Dennis Rohde und Barbara Woltmann. Auch Albani zeigte sich sehr erfreut: „Dank der Förderzusage des Bundes werden im Ammerland rund 4,7 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert. Das ist nicht nur eine Investition in die Zukunftsfähigkeit des Landkreises, sondern auch in die unseres Landes. Schließlich ist der ländliche Raum für 70 Prozent der Bürgerinnen und Bürger sowie 60 Prozent der deutschen Wirtschaft Heimat.“
Auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt machte deutlich, dass ihm der Breitbandausbau am Herzen liegt und scherzte, dass die Veranstaltung eine der wenigen Situationen sei, in dem sich ein Bundesminister freut, wenn mehr Geld ausgegeben wird.
Hintergrund:
Mit der Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus” finanziert der Bund mit insgesamt vier Milliarden Euro den Breitbandausbau (mind. 50 Megabit/Sekunde) in bislang unterversorgten Landkreisen und Kommunen. Dabei können Planungs- und Beratungsleistungen mit bis zu 50.000 Euro und einzelne Ausbauprojekte mit bis zu 15 Millionen Euro gefördert werden. Erstattungsfähig ist dabei in der Regel rund die Hälfte der kalkulierten Kosten.
In einer ersten Förderrunde zum April 2016 wurden Förderzusagen von ca. 420 Millionen Euro gemacht, die zu Gesamtinvestitionen von etwa 1,2 Milliarden Euro führten. 500.000 Haushalte und Gewerbe wurden so angeschlossen und etwa 26.000 km Glasfaserkabel verlegt.
Die zweite Förderrunde hat ein Förderniveau von 904 Millionen Euro an Bundesmitteln und erwartete Gesamtinvestitionen von 1,8 Milliarden Euro. Am Ende sollen weitere 570.000 Haushalte und Gewerbe versorgt sein und 94.000 km Glasfaser verlegt werden.
Eine Gesamtliste der in der zweiten Ausschreibungsrunde geförderten Projekte findet sich hier.