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Presse

Albani zur Einbürgerung von Martin Qassemi: Der letzte Schritt ist getan!

Oldenburg – Es war eine bewegende Woche für den Oldenburger Martin Qassemi: Am vergangenen Dienstag standen für den 22-Jährigen noch die mündlichen Abiturprüfungen an, am heutigen Donnerstag erhielt er nach langer Auseinandersetzung mit den zuständigen Behörden endlich seine Einbürgerungsurkunde. Dabei unterstützt wurde er vom Bundestagsabgeordneten Stephan Albani, der sich erleichtert zeigte: „Was lange währte, ist endlich gut geworden! Ich freue mich sehr für Martin und seine Mutter. Sie haben uns allen bewiesen, dass es sich lohnt zu kämpfen und auch nach Rückschlägen nicht aufzugeben. Gern wäre ich dabei gewesen, aber dies war aufgrund der Sitzungswoche nicht möglich. Nächste Woche holen wir dies aber mit einer kleinen Feier in Oldenburg nach!“

In Vertretung von Herrn Albani begleiteten seine Ehefrau Angela Albani und seine Mitarbeiterin Ute Peiler einen nervösen Martin Qassemi zur Urkundenüberreichung ins Ausländerbüro Oldenburg. Nachdem er sich zum Grundgesetz bekannt und seine Mutter die Gebühr von 255 Euro an der Amtskasse gezahlt hatte, wurde Martin deutscher Staatsbürger. „Ich habe heute mein Leben zurückbekommen. Ich danke besonders Herrn Albani, Herrn Kossendey, meinem Opa und allen Zeichnern auf Change.org”, sagte Martin Qassemi nach dem Termin.

Stephan Albani hatte sich für Martin und seinen deutschlandweit bekannten Fall beim Bundesinnenministerium sowie der Migrationsbeauftragten Aydan Özoğuz stark gemacht. Zudem setzte sich seine Büroleiterin Elke Griesbach bei dem Gespräch mit dem afghanischen Botschafter in Berlin für ihn ein. Dort erhielt Martin die amtliche Bestätigung seines Nachnamens, welche das Ausländerbüro zur Bedingung seiner Einbürgerung gemacht hatte. Bei der Rückkehr nach Oldenburg am Abend empfing sein Großvater gemeinsam mit Stephan Albani und Vorgänger Thomas Kossendey den überglücklichen Martin und seine Mutter Ruth Bensmail. Martins Wunsch, eine Karriere bei der Polizei Niedersachsen zu beginnen, steht nun nichts mehr im Wege.