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Presse

Bund fördert Jade Hochschule bei Hochwasserforschung

Der Bund fördert die Jade Hochschule mit rund 150.000 Euro für ein modellhaftes Hochwasserschutzprojekt, das von Oldenburg aus koordiniert wird. Das teilte Bundestagsabgeordneter Stephan Albani, zuständiger Berichterstatter seiner CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Hochschulen, am 10. Juni mit. Albani dazu: „Das Projekt LifeGRID modelliert und erforscht Versorgungskonzepte für Menschen, die in stark hochwassergefährdeten Gebieten leben. Das betrifft unter anderem ihre Stromversorgung im Fall von Katastrophen und katastrophenähnlichen Lagen. Im Fokus stehen dabei Menschen, die in ihrer alltäglichen Gesundheitsversorgung auf den Betrieb elektrischer Geräte dringend angewiesen sind, etwa zur Beatmung. Für die zivile Sicherheit im Nordwesten ist das ein wichtiges Thema. Dass die Jade Hochschule den Zuschlag erhalten hat, ist ein großer Erfolg.“
Durchgeführt werde das Projekt in der Wesermarsch, so Albani weiter. Die Steuerung übernähme indes der mit hoher Expertise ausgestattete Fachbereich Bauwesen und Geoinformation der Jade Hochschule am Standort Oldenburg. Ziel sind erprobte Konzepte, wie bei Überflutung mit Strom- und Trinkwasserausfall schnell und sicher alternative Unterkünfte, etwa Notversorgungsinseln, bezogen werden können. Dies gilt vor allem für besonders vulnerable Personen, die beispielsweise in Alten- und Pflegeheimen leben, in spezialisierten Wohngemeinschaften (Beatmungs-
WGs) aber auch in heimischer Pflege. Partner der Jade Hochschule im Projekt sind unter anderem die EWE Netz GmbH und der Oldenburg Ostfriesische Wasserverband (OOWV). Das Projekt wird ab sofort bis zum November 2022 mit
150.853 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.