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2,84 Millionen Euro vom Bund für Park der Gärten
Deutschlands größte Mustergartenanlage kann für die Zeit nach der Corona-Pandemie mit einer kräftigen Investitionsspritze aus Berlin rechnen. Stephan Albani, CDU-Bundestagsabgeordneter für das Ammerland und Oldenburg, zum Beschluss des Haushaltsausschusses im Deutschen Bundestag vom 9. Juni: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass meine Fraktions-Kolleginnen und -Kollegen zusammen mit dem Koalitionspartner den Weg freigemacht haben und der Park der Gärten in Rostrup nun 2,84 Millionen Euro für zukunftsweisende Investitionen erhält. Ich habe Geschäftsführer Christian Wandscher seit dem vergangenen Sommer mit Rat und Tat zur Seite gestanden und mich in Berlin für den Antrag eingesetzt. Vor allem der Grundgedanke des Konzepts hat überzeugt: den Park der Gärten auch zu einem Musterpark für den Klimaschutz und damit zum ökologischen Ideengeber für die Besucherinnen und Besucher zu machen. Allen Beteiligten in der Betreibergesellschaft, den Gremien und der Gemeinde Bad Zwischenahn gilt großer Dank.“
Die Mittel fließen aus dem Bundesprogramm zur „Anpassung urbaner Räume an den Klimaschutz“ und sind für anschauliche Klimaschutzmaßnahmen auf zehn der rund 14 Hektar großen Parkanlage geplant. Christian Wandscher, Geschäftsführer der Park der Gärten gGmbH, sagt: „Mit diesem Zukunftsthema baut der Park der Gärten seine bundesweit anerkannte Stellung als Informations- und Inspirationsplattform rund um Pflanzen und Gärten weiter aus. Damit wird der Park infrastrukturell vollendet.“
Zum Beispiel sollen die Bundesmittel für ein „Grünes Band“ eingesetzt werden, das Besucherinnen und Besucher quer durch den Park begleitet und systematisch über die klimatische Relevanz von Pflanzen informiert. Dies betrifft auch Hinweise auf CO2-Einsparungen durch Kultivierung bestimmter Pflanzen im heimischen Garten. Zudem erhalten Gäste künftig Tipps für ökologisch nachhaltige Wegebeläge, etwa durch Rigolen- und Muldenversickerung. Bislang versiegelte Oberflächen im Park der Gärten werden dazu beseitigt. Weiterhin sollen Teile des Bewässerungssystems unter ökologischen Aspekten erneuert werden, beispielsweise durch Speicherbecken, in die auch Regenwasser der Dachflächen geleitet werden kann. Überdies will die Park der Gärten gGmbH einen Teil der Fördermittel für ein gemeinsames Regenwasser-Management mit dem benachbarten Ausbildungszentrum der Bauindustrie (BauABC-Rostrup) und Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau der LWK Niedersachsen einsetzen. Die zugehörigen Maßnahmen sollen zwischen Ende 2022 und Anfang 2024 getroffen werden.
Informationen über den Park der Gärten gibt es im Internet unter www.park-der-gaerten.de