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“Gute-Kita-Gesetz”: Frühkindliche Bildung braucht mehr gutes Fachpersonal
Berlin – Frühkindliche Förderung ist das Fundament guter Bildung. Auch und vor allem, um den in Deutschland immer noch viel zu starken Zusammenhang zwischen dem Bildungsgrad der Eltern und den Bildungschancen ihrer Kinder zu durchbrechen. Davon ist der Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Stephan Albani (CDU) überzeugt. Mit Blick auf die aktuellen Pläne zum Entwurf des „Gute-Kita-Gesetzes“ merkt er an: „Natürlich ist das Thema Beitragsfreiheit in aller Munde. Aber es gibt zahlreiche Studien, die uns klar machen, dass Eltern sehr viel Wert auf die Qualität der Angebote und des Personals in den Kitas legen, und zwar nicht nur die Besserverdienenden. Ob gute Angebote für die Kleinen gemacht werden, ob überhaupt genügend Fachpersonal in der Kita ist, das ist doch jeden Tag von neuem ein ganz wichtiges Gespräch unter den Eltern. Anfang 2018 fehlten nach Berechnungen des Beamtenbundes bundesweit rund 130.000 Erzieherinnen und Erzieher. Und das, obwohl deren Zahl in den letzten fünf Jahren um gut 25 Prozent angestiegen ist. Nach Berechnungen des Deutschen Städte- und Gemeindebundes müssen bis 2025 rund 600.000 Erzieherinnen und Erzieher zusätzlich ausgebildet werden. Gute Kita heißt also auch, dass wir mit Bundesmitteln genau hierbei unterstützen. Dafür will ich mich zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin besonders stark machen.“
Im aktuellen Entwurf des „Gute-Kita-Gesetzes“ sind insgesamt 5,5 Milliarden Euro vorgesehen, die bis 2022 investiert werden. Das Geld fließt in Maßnahmen zur Steigerung der Kita-Qualität: Qualifizierung von Erzieherinnen und Erziehern, die Verbesserung der Kind-Betreuer-Relation, die Inklusion von Kindern mit Behinderung oder die kindgerechte Gestaltung der Einrichtungen.